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Juli 2008: Ich bin in meinem neuen zuhause

Ich möchte in den ersten Tagen nicht so besonders gerne fotografiert werden. Jetzt brauche ich meine Schmuseeinheiten und später gibt’s dann mehr.

Ich muss auch noch dieses grüne Zeug da vernichten. Frauchen kann diese Pflanze wohl auch nicht leiden, denn sie kippt täglich irgendwelches Wasser darüber, manchmal sogar sehr viel. Aber bisher ist diese Pflanze immer mehr aufgeblüht. Also kein Problem für mich, ich erledige das für mein geliebtes Frauchen, ich fresse das einfach alles auf. Frauchen wird sich bestimmt freuen.

Der Rasen braucht mal einen Dünger sagt Frauchen häufig, auch das übernehme ich schon. Werde den „Dünger“ schön überall verteilen. Warum meine Herrschaften meinen Dung dann anschließend mit der Schaufel wieder entfernen ist mir unbegreiflich. Erst loben sie mich und dann schmeißen sie den Dung in die Tonne. Das soll mal einer verstehen.

Wie haben die eigentlich ohne mich gelebt. Ist mir ein Rätsel wie die zurecht gekommen sind, bei der ganzen Arbeit die ich hier zu übernehmen habe.

10. Juli 2008

Die Vorbereitungen laufen. Am kommenden Sonnabend dem 12.7.08 findet bei meinen Herrschaften die „Welcome Home“ Party für Laura statt. Eingeladen dazu sind ca. 40 Personen, die voraussichtlich auch alle kommen werden, denn es gibt ein am Spieß gegrilltes Zicklein.

Darauf freue ich mich ganz besonders, natürlich ganz ohne Hintergedanken.

Was mir allerdings etwas Sorge bereitet ist, dass meine Herrschaften in den letzen Tagen irgendwie krank geworden sein müssen. Sie sind einsilbig und sprechen bzw. sie sagen nur noch dieses eine böse Wort: NEIN und das in allen Variationen, neiein, neieieieieieieieieiein, nnnnnnnnnnnnnnnnneieieieieieieeieieieieieieieeieieieeinn.

Das nervt schon gewaltig und ich sorge mich, dass die sich das so angewöhnen und ich nur noch NEIN zu hören bekomme.
Für alle die es nicht wissen. Dieses böse Wort bedeutet, dass ich sofort mit dem Aufhören soll, was ich gerade mache. Also versuche ich mal die Qualität von Frauchens neuer Gartenliege, mal schauen ob das Holz meinen Zähnen gewachsen ist, und schon höre ich NEIEIEIEIN. Gut dann halt nicht. Kann jetzt ja mal versuchen ob Herrchen die Hähringe fürs Gartenzelt gut angebracht hat. Natürlich nicht, hatte ich in einer Minute ausgebuddelt und schon wieder NEIEIEIEIN. Ist ja schon gut, nur noch mal kurz die Zeltqualität getestet, damit dies auch stehen bleibt, ich beiß mal kurz in die Zeltplane und ziehe daran und schon wieder schreit Herrchen mit hochrotem Kopf NEIEIEIN. Na gut dann halt nicht, aber das ihr das Zelt über meinen „Kackiplatz“ gebaut habt, find ich wirklich doof. Also – ich leg jetzt hier im Zelt noch mal ein „Ei“, damit ihr wisst, das dies hier nicht von Dauer sein kann. Jaaaaaaaaaa ist ja gut ich verschwinde, bekomm so wie so gleich Durchfall.

Ah hier ist ja der Kiesweg zur Garage, den sollte Laura doch vom Unkraut befreien. Wie hat sie das noch mal gemacht, einfach graben und buddeln, dann raus damit und mit den Hinterfüßen wieder festtreten, – kein Problem kann ich auch. Ich buddel jetzt erst mal einige Meter des Weges auf, am besten auch gleich die Randsteine zum Blumenbeet (was ist eigentlich der Unterschied zwischen Blumen und Unkraut?), ok das war leicht, regnet ja auch ein bisschen, ich leg mich jetzt mal in die frisch umgegrabenen Kieselsteine und die Erde, wälze mich darin, macht riesen Spass, schaut her wie ich auf dem Rücken liege und mich freue, wann kommt denn endlich jemand der mich am Bauch krabbelt? Ja, ja Herrchen kommt, oh der sieht aber gerade nicht gut aus, sein Kopf ist noch röter als zuvor, seine Stimme noch lauter NNNNNNNNNNNNNNEIEEIEIEIEIEIEIEEIEIEIEIEIEEIN, und Bauchkrabbeln will er auch nicht.

Ist ja schon gut ich gehe und sehne meinen Durchfall herbei, wirst schon sehen was Dein Geschrei bringt, meine arme Hundeseele. Du liebes Herrchen, brauchst mir heute ( na ja die nächsten Stunden, oder halbe Stunde, also ganz bestimmt die nächsten 2 Minuten) nicht mehr in die Quere kommen, so endlos lange werde ich mir dir sauer sein.

Ich tu jetzt mal so, als ob mich das alles nichts angeht. Vielleicht versuch ichs jetzt mal wirklich mit einem kleinen „Durchfall“ und einem leidvollen Blick, das müsste Wunder wirken. Vielleicht hilft auch einfach die Herrschaften zu ignorieren. Genau ich suche mir einen neuen Lieblingsschlafplatz, direkt hinter der Garage an der Regentonne, zwischen Frauchens alten Blumentöpfen. Das müsste „gut kommen“, da werden die sich schon Gedanken machen, warum ich nicht in ihrer Nähe bin. Hole mir jetzt ein paar Brombeeren, danach viel Wasser und noch ein bisschen Gras, das müsste den erwünschten Durchfall bringen.

Heute (Sonnabend 12.7.08) startet abends gegen 18 Uhr unsere große Fete. Ich bin natürlich schon ganz aufgeregt und wecke Herrchen morgens um 5 Uhr um ihm meine Vorfreude mitzuteilen. Irgendwie scheint er sich darüber nicht zu freuen. Brummelt sich irgendwas in den Bart und will auch nicht mit mir spielen, obwohl ich frisch gewaschen bin, da es gerade draußen regnet und ich mich mit meinem frisch gewaschenen und noch schön nassen Kopf an ihn kuschele.

Vormittags fahren wir noch zur Hundeschule, da treffe ich dann einige meiner Geschwister, dann geht’s nachhause, schlafen und aufräumen und dann kommen die Gäste und vorher wird noch die frisch geschlachtete Ziege angeliefert – mmmhhh lecker.

Die Hundeschule in
Miersdorfer Strasse 195 15732 Schulzendorf

Heute Abend gibt es noch einen Boxkampf, den werd ich mir mit Herrchen zusammen anschauen: Wladimir Klitschko vs Tony Thompson aus den USA

Bin mir sicher das Klitschko gewinnen wird, oder besser gesagt Herrchen ist dieser Meinung, der ich mich natürlich anschliesse und nach dem Kampf hatten wir recht, obwohl es unseres Erachtens nach ein schlechter Kampf war. Olle Klitschi hat 11 Runden gebraucht um ihn KO zu hauen und sah danach auch nicht besonders frisch aus.

Ach so und für alle die es interessiert: Heute gegen 22 Uhr hat Angelina (so heißt übrigens auch meine Laura mit zweitem Namen) Jolie Zwillinge geboren. Ein Junge und ein Mädchen die dann heißen sollen Knox Leon und Vivienne Marcheline.

Kann ja nicht jeder den Namen eines Staatsmannes und Felherren haben wie ich.

Mich interessiert es weniger, denn ich habe 9 Geschwister und die heißen: Chaira, Chasah, Cardo, Chalita, Celia, Chivay, Corcin, Ciara und Cera

Heute am Abend, also sehr viel später nach der morgendlichen Hundeschule, feiern wir eine kleine Party bei uns zuhause. Da sollen wohl nur Freunde der Familie kommen, sodass ich mich nicht sorgen muss und auch keine „Aufpass und Bewacharbeiten“ durchführen brauch. Das ist auch gut so, denn was mich wirklich am aller meisten interessiert ist, was ist denn das für ein Tier? Es ist tot, sieht aus wie ein verstorbener Hund, vielleicht 20 kg schwer und liegt ohne sich zu rühren auf einem Tisch. Dort wird es mit Olivenöl eingepinselt, mit Salz, Pfeffer und anderen Gewürzen bestreut und riecht einfach zum reinbeißen.

Anschließend wird dieses Tier (Herrchen sagt immer Zicklein dazu) aufgespießt und über glühender Kohle gedreht. Das ist doch was, riecht auch wirklich sehr lecker, ich bleib mal in der Nähe, hier kommen mir einfach zu viele Menschen, die bestimmt was davon haben wollen – und ob sie das dürfen, muss erst noch geklärt werden. Wäre auch nicht schlecht, wenn mal ein Stück runterfallen würde, dann könnte ich probieren ob dies überhaupt für Menschen geeignet ist.

Jedenfalls kommen an diesem Abend wirklich fast 50 Personen und alle wollen was von diesem ominösen Zicklein abhaben. Viele Freunde und Klassenkameraden meiner Laura sind auch dabei, Freunde von Herrchen, der olle Ronny und Boris, die beiden Doktors die auch jeder Werner heißen, vermute jeder Arzt heißt Werner (fährt Motorrad und trinkt Bölkstoff), der Willi, die Brita, der Ralf, die Birgit – ach ich kann mir all die Namen nicht merken, glaub Ilona und Mara, Antja, Cora und Angelika, Bianca und noch ein Notar und ein Hausbesitzer, alles einfach zu viel für mich. Zu guter Letzt tritt mir auch noch einer auf den Schwanz, sodass ich laut aufjaule, hat zwar nicht besonders weh getan, aber ich jaule sicherheitshalber nochmal, damit es alle hören. OK, mir reichts ich verzieh mich zu meiner Regentonne und gönne mir eine Mütze Schlaf.

18 Juli 2008
Heute ist Freitag der 18.7.2008 ein trüber und regnerischer Freitag. Ganz gut dass es nicht zu heiß ist, denn wir müssen heute Abend fast 100 Kilometer in Richtung Polen fahren. Also wirklich fast bis Polen. Wir selbst wohnen ja in Stahnsdorf in der ehemaligen Zone, aber Herrchen Freund wohnt in Groß-Lindow – na herzlich Dank.

Aber ich fahre gerne dorthin, weil das einer der besten Freunde Herrchens ist, der liebe Dirk, der kommt nämlich manchmal morgens zum frühstücken vorbei, bringt Schrippen mit und auch für mich was Leckeres. Der hat übrigens auch einen Hund, zwar nur einen ganz einfachen Deutschen Schäferhund, die Kira, aber die ist wirklich sehr lieb. Mal schauen vielleicht entwickelt sich da später was zwischen uns. Passieren kann da nichts mehr sagt Dirk – mmmmmhhhhhhhhh, versteh ich nicht richtig aber wenn ers sagt.

Also olle Anglerkollege Dirk wird 40 Jahre alt, so sieht er gar nicht aus (eher älter). Dirk hat sein Haus umgeben mit einem überschaubaren Garten und einem Teich für Kois. Das versteh nun mal einer, gibt Kohle dafür aus, das die Fische auf seinem Grundstück rumschwimmen.

Hier sind die Leute alle ziemlich nett, ich brauch gar nicht zu betteln ich bekomme fast von jedem was vom Teller, mal eine Nudel, mal ein Stück Fleisch und Herrchen hechtet ständig hinter mir her und bittet jeden mir nichts zu geben. Manchmal ist der „Alte“ aber auch wirklich ziemlich durchgeknallt. Kostenloses Essen sollte man immer mitnehmen und Kiras Wassertopf hab ich auch schon zweimal geleert – ach ja geleert, ich entleere mich jetzt auch noch mal in Dirks Garten und dann können wir nachhause fahren, denn wir müssen wieder früh raus, morgen ist Sonnabend und Hundeschule. Prima.

21. Juli 2008
Heute ist Montag der 21.7.08 und es ist bei uns zuhause der Teufel los.

Herrchen und Frauchen suchen eine Haushaltshilfe die täglich zu uns kommt und sauber macht. Angeblich bin mal wieder ich daran schuld. Meine Füße sind schmutzig, mein Fell ist sandig, ich schleppe einfach alles rein und raus und ich soll dafür verantwortlich sein, dass nicht alles blitzt und blinkt. Na schön, dann bin ichs halt – und so eine gute „Perle“ für zuhause kann ja nicht schaden.

Die Anzeige die letzten Samstag in einem Potsdamer Anzeigenblatt geschaltet wurde, war zwar nicht gerade billig, aber es haben sich mehr als 100 Personen darauf gemeldet (haben die nichts besseres zu tun, als Hunden hinter her zu räumen?). Herrchen sagte, dass nur ca. 30 einen „guten Eindruck“ am Telefon gemacht hätten. Die wurden zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen und kommen heute und morgen alle zu uns nach Hause.

Nach 6 Stunden bin ich völlig geschafft, da ist ja niemand dabei der überhaupt mit einem Hund, geschweige denn mit mir, umgehen kann. Ach wie klein, ach wie süß, wie heißt denn mein Kleiner, du bist aber putzig, es reicht, jetzt schiebt mich eine Bewerberin auch noch mit dem Bein zur Seite – schluss aus, die Hose muss dran glauben, ich tu mal so als wolle ich spielen, bleibe mit meinen Zähnen hängen und lass mich fallen, das reicht, die Hose ist hinüber – ich sehe Herrchen schmunzeln – recht haste die war nicht für uns geeignet, jetzt geht Sie freiwillig. Ich lass mich doch nicht treten, wo sind wir denn. Herrchen bedauert natürlich den Vorfall, will für die Kosten aufkommen aber die Dame möchte einfach nur gehen – kann ich verstehen.

Der Tag ist vorüber und es waren 25 Personen zur persönlichen Vorstellung gekommen. Herrchen sagt, dass 3 in der engeren Auswahl sind. Na dann schauen wir mal.

Abends noch ne Runde mit meinen Herrschaften spazieren gehen. Am besten unseren Standardweg in Richtung Güterfelde. Irgendjemand hat dort auf freier Wildbahn einen Tisch mit Schirm und eine Bank aufgestellt, eine nette Geste die Frauchen gerne nutzt.

24. Juli 2008

Heute ist Donnerstag der 24. Juli 2008.

Berlin hat Besuch bekommen – einen hübschen netten jungen Mann kann ich dort im Fernsehen sehen, schlank – groß und gut gekleidet. Herrchen sagt das sei Barack Obama und er möchte der mächtigste Mann der Welt werden (wie das denn? – das werde doch ich). Also dieser smarte Typ will Präsident von Amerika werden. Die Rede beginnt um 19.21 Uhr.

Herrchen scheint aber von der Rede dieses Menschen, die er am Großen Stern (Gold Else) hält nicht besonders begeistert zu sein. Reine Polemik, er fischt bei den Deutschen mit Komplimenten, erinnert Deutschland daran, dass die Amerikaner es waren die die Luftbrücke 1948 errichtet haben – das hätte er nicht gebraucht, denn jeder anständige Deutsche weiß das und weiß dies auch zu schätzen, darauf muss man uns nicht aufmerksam machen, und dann auch noch mit den Worten von Ernst Reuter weiter die Deutschen lieb zu stimmen, ganz besonders die Berliner – Ihr Völker der Welt, das ist nicht das was ein zukünftiger amerikanischer Präsident tun muss.

Dieser Mann macht ein perfektes Marketing, weiß Emotionen gezielt und gewinnbringend einzusetzen – er ist ein „Kalkulierer“ er macht zuwenig aus dem Bauch. Noch liebt ihn Amerika, noch lieben ihn die Amerikaner, aber sie werden ihn fallen lassen, spätestens dann wenn auch er die Wahrheit sagen muss, es müssen mehr Soldaten in den Irak, der Iran muss in die Schranken gewiesen werden und es darf keinen Truppenabbau geben.

Die Atomwaffen will der gute Mann verringern, alles nur billigste Wählerfängerei. Wer die westlichen Atomwaffen verringert, der vergrößert die Gefahr die von Terroristen und Schurkenstaaten ausgeht. Nur die westlichen Atomwaffen haben den Weltfrieden in den letzten 60 Jahren gesichert, meint jedenfalls mein Herrchen. Für mich sieht der liebe Obama einfach nur nett aus, verstehen tu ich ihn sowieso nicht.

Am Abend als Frauchen nach Hause – die arme stand mal wieder im Stau und konnte somit nur noch den Schluss der Obamak Rede sehen, gehen wir noch eine Runde – das brauchte ich auch bei soviel Politik.

Fotos von heute findet Ihr hier: Fotos von mir gibt es hier…

26. Juli 2008 – Geburtstag Herrchen
Mein Herrchen hat heute Geburtstag und wird 51 Jahre alt.

Das wird ganz groß gefeiert, wir fahren morgens zur Hundeschule, danach zum Hunde Doktor, dort bekomme ich meine zweite 7-fach Impfung, dann noch einkaufen, dann nachhause eine Runde pennen, und am Nachmittag um 17 Uhr will Herrchens Freund Ronny grillen, also grillen für Herrchen, damit der an seinem Geburtstag nichts tun muss.

Den Tierarztbesuch habe ich natürlich ohne irgendwelche Probleme hinter mich gebracht. Herrchen und Frauchen bekamen noch eine kleine Belehrung: Einmal die Woche Hund „unter die Lupe“ nehmen. Den Po anschauen und evtl. säubern, den Schnipel mit Toilettenpapier immer schön sauber halten, meine Pfötchen genau anschauen, damit zwischen den Krallen kein Gras wächst, einmal im Jahr impfen, ab und zu mal ne Wurmkur. So bleibe ich gesund. Heute bekomme ich ein rotes Herz, meine Tapferkeitsmedaille, denn ich habe gar nicht mitbekommen, dass die Ärztin zweimal mit einer Nadel gestochen hat.

Ich wiege heute exakt 15,1 kg. und bin seit 3 Wochen in meiner Heimatfamilie.

Klar da gehen wir hin, denn Ronny hat auch einen Hund, der sieht nicht nur so aus, der heißt auch Krümel. Eine schon etwas ältere Dame mit 11 Jahren, aber spielen geht noch. Herrchen erzählt, dass er Krümel mal, als dieser noch ein kleines Baby war, eine böse Zecke entfernt hat. Ich liebe Dich mein Alder.
Fotos von heute findet Ihr hier: Fotos vom 26.Juli 2008

28. Juli 2008

Seit einigen Tagen ist es drückend heiß. Die so genannten „Hundstage“ sind da. Mehr als 35 Grad Temperatur ich schwitze mir die Seele aus dem Leib und unser regierender Friseur Udo Walz der erst vor zwei Tagen in den Hafen der Ehe gesegelt ist, hat heute Geburtstag und wird 64 Jahre alt. Obwohl Udo auch einen Hund hat, habe ich diesen auf den Hochzeitsfotos in den illustren Blättern nicht gesehen. Dem wars wohl auch zu warm und dann ist er zuhause geblieben.

Ich jedenfalls habe festgestellt, dass es zwar sehr angenehm ist nachts draußen zu schlafen. Tagsüber schlafe ich jetzt drin im Esszimmer auf dem kühlen Parket unter dem Tisch und so ganz nebenher „vernichte“ ich noch ein Pflanze von Herrchen. So ein echt blödes Teil, steht mit dem großen Top Hydrokultur genau in der Ecke, neben Herrchen Platz am Tisch, in die natürlich ich gehöre. Ich gehöre an seine Seite, nicht so eine Pflanze. Jedenfalls muss ich mit Bedacht und Vorsicht vorgehen, wenn ich auch nur meine Zähne in der Nähe der Pflane habe, schallt aus allen anwesenden Mündern ein lautes: nnnnnnnnnnnnnnnnneeeeeeeiiiiiiiiiiiiinnnnnnnnnnnnnnnn Cäsar.

Was die immer haben!

Herrchen kommt öfters um nach mir zu sehen, ich freue mich dann ungemein, und tue so als ob ich nicht wüsste warum schon wieder so viele Blätter der Pflanze auf dem Boden rumliegen – echt , keine Ahnung.

Wir gehen dann auf die Terrasse, darüber freut sich Herrchen ganz besonders ist ja auch für ihn schön mal rauszukommen, dann duschen wir beide mit dem Gartenschlauch, das ist eine Freude, sag ich Euch.

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