Skip to main content

Regen und Sturm im Oktober…..

Herrchen will weg

Wir leben ja im wunderschönen Land Brandenburg, aber jetzt will Herrchen plötzlich weg. Er sagt, dass es hier bald noch schlimmer werden wird als in Berlin. Chaoten werden Einzug halten und werden dieses schöne Fleckchen Land in die Barbarei treiben. Der SPD Platzeck, der gute saubere Mann der SPD der Deichgraf der vielen Menschen bei der Überschwemmungsnot vor einigen Jahren in Brandenburg geholfen hat, der will jetzt mit den „Roten Socken“ koallieren, also gemeinsame Sache machen. Herrchen denkt über einen Aufruf an alle Selbstständige im Land Brandenburg nach, damit zu drohen, das Land zu verlassen, wenn die kommen sollte. Platzeck will eine Ex-Stasi-Tante zur seiner Vize machen, eine Frau die für die Stasi andere bespitzelt hat. Andere verraten hat, Freunde, Bekannte, Verwandte, Arbeitskollegen, wer auch immer darunter gewesen sein mag, man weiß es nicht, nur die Betroffenen selbst wissen, wer sie „angeschissen“ hat. Das muss wie ein Schlag ins Gesicht sein: „Als ob einem jemand ins Gesicht spuckt“, sagt ein Freund von Herrchen.

 

Herrchen lässt kaum mit sich reden, ist außer sich vor Wut. Wie können nur Menschen, also die Menschen die im Land Brandenburg leben so wählen? Menschen die durch die blöde dumme Nazi Diktatur unterdrückt wurden, und anschließend direkt weiter von den Kommunisten geknechtet und ausgenommen wurden, bespitzelt, verraten und verkauft wurden, wie können diese Menschen jetzt nur soviele Stimmen an die SED Nachfolgepartei geben? Wie leidensfähig ist der Brandenburger, oder besser gefragt wie pervers ist der Brandenburger? Denn anders kann man solch ein Vorgehen nicht beschreiben.

 

Herrchen sucht weiterhin einen Nachmittagsspielplatz für mich, wo wir hingehen und so richtig rumtoben können. Wo ich frei rennen kann auf einem eingezäunten Grundstück. Er geht zur Gemeinde und fragt dort nach Grundstücken und dort verhält man sich ihm gegenüber genau so wie er es von früher an der DDR Grenze kennt. Anscheinend wurden hier einige alte „Stasikader“ mit übernommen und das in Stahnsdorf im Jahre 2009, 20 Jahre nach der Wende, nach dem Ende des Unrechtsstaates von Ulbricht, Honnecker, Mielke und Genossen.

 

21. Oktober 2009 – Karl geht Heim nach Amiland – die Chaoten sind da – Herrchen der Hellseher

Frauchens Papa verlässt uns, geht wieder nach USA, nach Kentucky – schade der war/ist so lieb. Herrchen kocht mal wieder vor Wut. Die Chaoten sind da: „Hatte ich es nicht vorher gesagt!?“ In den beiden vergangenen Nächten haben diese blöden linken Chaoten, die seit Monaten gute Mitbürger in Berlin Kreuzberg terrorisieren erstmals in Potsdam zugeschlagen und Autos angezündet. Auto von lieben netten ehrbaren Menschen, die fleißig sind, die arbeiten, die Firmen haben usw. Jetzt haben wir dieses Pack auch in Brandenburg, als ob wir nicht schon genug mit den NeoNaziBlödköppen zu tun hätten, nein jetzt ist der linke Mob auch hier eingefallen. Ich habe mir schon mal ein paar alte Knochen ausgegraben um meine Zähne zu schärfen. Ich warte hier im Garten auf Euch Linke Brut, ich werde genau so freundlich sein zu Euch wie ich zu Igeln bin, die mag ich nämlich nicht. Herrchen meint es ist doch schon alles zu spät, vor ein paar Tagen haben die doch das Auto unserer englischen Nachbarn geklaut, nachts einfach vom Hof weg. Und ich habe tatsächlich nix gehört. Herrchen mein natürlich, dass das die linken Chaoten waren, die hatten nur ihre Brandbeschläuniger vergessen und haben darum gleich das ganze Auto mitgenommen. Eigentlich meinte und sagte er was anderes, und zwar das es die linken Chaoten waren, die aber keine Kohle mehr hatten für Brandbeschläuniger, darum das Auto mitgenommen und nach Polen gebracht haben um es dort zu verscherbeln. Mein Alterchen ist echt schlau, was der alles weiß!

 

22. Oktober bis 31. Oktober – ich komme schon wieder ins Heim

Ihr werdet es kaum glauben, aber meine Herrschaften wollen schon wieder Urlaub machen. Ohne mich, versteht sich, da die glauben mir sei es ja eh zu warm in der Sonne und im Flieger wäre es für mich zu unbequem. Was die so meinen – obwohl die ja recht haben, eigentlich will ich gar nicht von zuhause weg, soll ich aber – ab ins Hunde Heim wieder mal für eine ganze Woche. Ich werde wieder mal ganz einfach abgeschoben. Am Freitag dem 30.10. bringt mich Frauchen am Nachmittag zu Annett, das ist wie Ihr ja wisst das Frauchen von Olaf meinem Spielefreund dem Huski von der dörflichen Auslauftruppe. Da soll ich jetzt über Nacht bleiben und morgen holt mich meine Laura ab und dann fahre ich zusammen mit ihr zum Agility und dann lässt sie mich da, fährt alleine zurück nachhause. Schmerz, Trauer, Kummer.

 

Also meine beiden Herrschaften sind jetzt mal für 14 Tage weg. Einfach weg nach Kan Kania (hab ich verstanden, soll wohl Gran Canaria) heißen, dort gibts tatsächlich ein Hotel (http://www.hotel-palm-beach.com/) da fahren die hin und da wird mein Alterchen 2 Wochen lang seine dicke Plautze (oder Plauze) in die Sonne halten. Als die beiden zurück kommen erzählen sie, dass es einfach toll war, sind verwöhnt worden im Hotel. Der Alte auf dem Liegestuhl, lesen, lesen, lesen und Frauchen beim Agility, also Massagen, Wellness, Massage, Schwimmen, Maniküre usw. immer im Wechsel. Aber mein armes allerliebstes Frauchen ist wieder mal krank geworden während des Urlaubs. Ihre dumme blöde Krankheit die Rosacea ist wieder aufgetreten, so mit rotem Gesicht und Brennen im Gesicht und alles rot und verschorft, also alles blöd und in der Sonne liegen durfte sie auch nicht, und Rotwein trinken auch nicht usw. eigentlich durfte sie gar nix. Die Arme!

 

Eine Woche später holt mich Laura wieder im Heim ab, alles bestens, wäre auch noch da geblieben, geht nur nicht, weil die Winterpause machen. Jetzt beschütze ich meine Laura zuhause, passe auf und hau jedem eins in die Fresse, der sich meinem Laurinchen Schwesterchen nähert. Am Abend freue ich mich, denn Laura´s Computer macht plötzlich Ding, Dong, Ding, Dong und schwupps die wupps sind auf dem Bildschirm Herrchen und Frauchen zu sehen, via Videokonferenz mit Skype, echt geile Nummer, so als ob die neben an wären. Ich versteh das alles nicht so richtig, aber die rufen immer meinen Namen und sind gar nicht da, sind 3.000 km entfernt und rufen mich. Das ist genau so wie in Herrchens Auto, das redet auch ständig eine Frau die gar nicht da ist. Ich glaub jetzt an Geister – nach 200 Meter bitte rechts abbiegen, dann haben Sie Ihr Ziel erreicht. Ob die alle zuviel trinken, und so komisches Gras rauchen?

Kommentar

comments

Powered by Facebook Comments