Küchenreste als Hundenahrung
Was vom Tisch passt zum Hund – Tischreste für den Hund
Ihr Hund ist kein Müllschlucker
Wir alle kennen bettelnde Hundeaugen. Und wir alle erinnern uns an ein leckeres Mittagessen, bei dem unser Hund zu unseren Füßen liegend winselnd nach Futter bettelte. Wir müssen hier stark bleiben und nicht für einen ruhigen Frieden die Speise teilen. Denn mit unserem Essen können wir unseren Hunden schaden. Manchmal ja auch uns selbst. Frittiertes fettes Essen. Vorboten von Fettleibigkeit bei Mensch und Tier. Manches Essen ist sogar lebensgefährlich für Hunde. Beispielsweise Schokolade. Aber auch Weintrauben oder Rosinen. Sie können beim extensiven Verzehr zu Nierenproblemen führen. Zwiebeln gehören auch mit auf die Liste. Manche Hunderassen können große Probleme mit Geflügelknochen bekommen. Also ist hier Vorsicht geboten.
Sollten wir unserem Hund immer nur Tischreste verabreichen, erziehen wir unseren Liebling zu einem unselbständigen Fressen. Außerdem benötigen Hunde andere Nährstoffe als wir. Mit Tischresten halten wir sie ihnen vor. Übrigens, ihr Hund ist kein Müllschlucker. Reste aus der Küche und Kühlschrank sollten ein Tabu sein.
Erziehen Sie keine schlechten Verhaltensmuster
Ein anderer Punkt sind die Exkremente. Sie könnten intensiver riechen und größer ausfallen. Denken Sie hier auch an sich. Denn jemand muss sie ja wegmachen.
Ganz unabhängig von der Nahrung sollten Sie auch an die Mensch-Hund-Beziehung denken. Denn wenn ihr Hund immer vom Tisch bekommt, könnte es sein, dass die Grenzen zwischen Hund und Herrchen bzw. Frauchen verschwimmen. Sie könnten Manieren provozieren, die sie sich sicher gar nicht wünschen.
Schokolade kann lebensgefährlich sein
Zurück zur Schokolade. Wir hatten ja eingangs schon erwähnt, dass sie für Hunde gefährlich ist. Hier gibt es unterschiedliche Meinungen, wie gefährlich. Eins ist indes unbestreitbar. Schokolade macht süchtig. Denn sie enthält Theobromin der Kakaobohne, die stimulierend wirken aber auch die Urinbildung fördern. Viel schlimmer ist, dass sie das Nervensystem und die Herzmuskeln beeinträchtigen. Wann wird es nun lebensgefährlich. Wie immer, es ist von vielen Einflüssen abhängig. Vom Hund, der Rasse und der Art der Schokolade. Das Kriterium sind die Theobromine. In weißer Schokolade am wenigsten. Im Kuchen am meisten. Sollten Sie nicht wissen, wie viel, bleibt nur der Weg zum Tierarzt. Symptome können sein: Übergeben, Diarrhö, erhöhte Herzfrequenz, starke Urinbildung, Ruhelosigkeit, Muskelzuckungen bis hin zum Tod.
Wir plädieren, auf Tischreste komplett zu verzichten. Wenn auch sehr gesundes auf dem Tisch vorgehalten wird. Gemüse ist auch für unseren Hund gut. Also, wenn etwas vom Tisch, dann auch für uns Menschen gutes – Gemüse.
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