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Warum brauchen trächtige Hunde eine andere Kost

Andere Nahrung für den schwangeren Hund

Für Hunde gibt es keinen Schwangerschaftstest. Doch Hundehalter sehen leicht die ersten Zeichen, wenn ihr Liebling Nachwuchs bekommt. Geschwollene Brustwarzen und vergrößerter Bauch. Neben Äußerlichkeiten ändert sich aber auch das Seelenleben. Eine Hündin ist ca. 60 Tage trächtig. Sollte ihr Hund normaler Weise in der Nahrung keine Zusatzstoffe benötigen, sind sie jetzt umso ratsamer.

Am Anfang wird ihre Hündin ein paar Mal sich übergeben. Wie bei einer schwangeren Frau. Nur bei einer Hündin dauert diese Übelkeit nur 2 bis 3 Wochen. In den letzten 3 bis 4 Wochen sollten Sie die Futtermenge leicht erhöhen. Bis zum Wurf ca. 25-30% mehr. Bitte nur langsam und leicht erhöhen. Davor ist ein Mehr an Nahrung nicht nötig. Denn erst in den letzten Wochen beginnt der Fötus zu wachsen. Allerdings benötigt die Hündin mehr Nährstoffe und Energie für den Nachwuchs. Tierärzte empfehlen jetzt entweder eine Wachstums-Welpennahrung oder Futter zur Vorbereitung der Stillphase. Letztendlich entscheiden Sie, welche Ernährung gewählt wird. Doch Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe dürfen nicht vergessen werden. Zweimal täglich ist sicher ratsam. Denn die Heranwachsenden fordern schon jetzt ihren Tribut. Außerdem fehlt der Hündin auch der Platz für viel Nahrung. Hunde können eine Blutvergiftung oder Eklampsie in den letzten Tage ihres Trächtigseins entwickeln, wenn sie nicht genug essen oder das Futter nicht ausgewogen ist.

Trächtige Hunde sollten in Bewegung bleiben

Auch bei der Vitamin- und Mineralstoffabgabe scheiden sich die Geister. Manche Ärzte verabreichen ein Extra; andere sind strikt dagegen. Seien Sie hier nicht selbsteingreifend. Manche können unumkehrbare Schäden anrichten. Kalzium kann das Risiko auf Eklampsie erhöhen. Sogar Milchfieber nach der Geburt.

Trächtige Hunde sollten weiterhin in Bewegung bleiben. Das ist gut für die Knochen aber auch für das Gewicht. Wie bei uns Menschen.

Lassen Sie den Napf der Hündin voll

Wahrscheinlich wird ihre Hündin ein bis zwei Tage vor dem Wurf nichts mehr fressen. Übrigens, ein gutes Zeichen, dass es bald losgeht. Lassen Sie trotzdem den Napf voll. Für den Fall der Fälle. Hat sie einmal geworfen, werden Sie vermehrten Appetit feststellen. Stillen fordert ihren Körper. Daher wird sie 3 bis 4 mal mehr Nahrung einfordern. Nicht sofort. Aber in den ersten 20 bis 30 Tagen immer mehr auch mit dem Wachstum der Welpen. Bei einem Monat sollte ihre Hündin 4 mal mehr pro Tag fressen als vor dem Trächtigsein. Beobachten Sie sie genau. Wird sie zu dünn, fügen Sie Dosenfutter zur Nahrung hinzu. Nach 6 bis 8 Wochen sollten Sie beginnen, die Welpen zu füttern und bei der Mutter wieder zu reduzieren.

Bei der Umstellung auf feste Nahrung für die Welpen können Sie mithelfen. Geben Sie der Mutter nur die Hälfte des Wassers und weniger Futter. Reduzieren Sie weiter. Nur ein Viertel von dem, was sie vor der Mutterschaft gefressen hat. Und nur die Hälfte des Wassers. Dadurch wird die Milchproduktion eingeschränkt und die Welpen umgestellt sein auf feste Nahrung. Klar ist, dass die Nahrung für Hündin und Welpen reich, balanciert und somit gesund sein muss.

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